Facebook-Weihnachts-CAL Tischläufer
(17. Okt. 2016) Anfang Oktober startete in einer Facebook-Gruppe ein CAL für Weihnachten. Weihnachten ist mein Thema, häkeln mag ich auch und Deckchen etc. kann frau eigentlich nicht genug haben. Also machte ich mit.
Der erste Teil der Anleitung war auch recht einfach: Häkel ein Quadrat nach Zählmuster, Motiv eine stilisierte Schneeflocke. Je nach Größe des entgültigen Läufers sollte frau ein, zwei oder drei Quadrate häkeln. Die Damen, die den CAL gestartet haben, gaben den Tipp, auszuprobieren, wie es am ehesten quadratisch wird: mit Stäbchen oder mit Patentstäbchen. Hab ich nicht gemacht, sondern von der Mitte aus in Runden gehäkelt. Drei Stück. Eines sieht so aus:
Ein paar Tage später kam Teil 2 der Anleitung: Umhäkel jedes Quadrat mit zwei Runden Schachbrettmuster und häkel alle Quadrate mit einer dritten Runde Schachbrettmuster Ecke an Ecke zusammen. Okay, wenn ich das vorher gewußt hätte, hätte ich die zwei Runden Schachbrettmuster gleich angehäkelt. So muss ich ein paar Fäden mehr vernähen.
Und letzten Samstag kam dann der dritte und letzte Teil der Anleitung. Als ich die gesehen habe, habe ich mich gefragt, warum ich das eigentlich mache, denn das Endergebnis gefällt mir überhaupt nicht: Aus der Quadratreihe wird ein Rechteck (also die Zwischenräume der Quadrate werden mit Dreiecken gefüllt) und gleichzeitig werden die Seiten mit großen Bogenmotiven verziert. Bei mir mit meinen drei Quadraten bedeutet das: An jeder Schmalseite ist ein Bogen von Ecke zu Ecke und an den langen Seiten jeweils 3 Bögen. Und genau das gefällt mir nicht. Es sieht so … altbacken? unpassend? gruselig? aus. Finde ich. Und deshalb hab ich mir was anderes einfallen lassen, damit wenigstens die bisherige Arbeit nicht umsonst ist. Und so sieht mein Ergebnis aus:
Damit ist es zwar immer noch nicht 100%ig mein Fall, aber ich hoffe, meine Freundin freut sich Weihnachten darüber.