Tuch “Bruinen”
(14. Jun. 2019) GESCHAFFT!!!!
Geribbelt und gehäkelt hatte ich schon vor längerer Zeit, aber dann war wieder dies leidige Fädenvernähen … Doch auch das habe ich vor ein paar Tagen endlich geschafft und heute, bei schönem Wetter, sind Filou und ich dann auf die Terrasse und haben das finale Foto gemacht. Et voilá, hier ist es:
Mit heiler Spitze ist es doch gleich viel schöner, gell?
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(26. Apr. 2018) Manchmal steckt der Teufel echt im Detail. In diesem Fall: In der Waschmaschine. Oder um ganz genau zu sein: In der Tür der Waschmaschine. Die Story an sich:
Ich wasche meine Wollsachen immer in der Maschine, mit Wollwaschprogramm und Wollwaschlotion. Das klappte auch immer prima, solange ich mich erinnern kann. Es gab nie Probleme und ich habe die Sachen immer in einwandfreiem Zustand aus der Maschine nehmen können (bis auf das eine Mal, als ich einen von Mama gestrickten Kinderpulli versehentlich zu heiß gewaschen habe – aber darüber breiten wir lieber den Mantel des Schweigens).
Also, ich hab vor zwei Wochen oder so zwei Pullover sowie das “Bruinen” und die “Mondbeere” in die Maschine gestopft. Tür zu, Programm eingestellt, Waschmittel rein und los ging’s.
Als die Maschine mit waschen fertig war und ich die Tür öffnete, konnte ich zwar zwei Pullover problemlos aus der Maschine entfernen – doch die beiden Tücher, die noch mit darin waren, hatten sich gaaaanz fest umeinander gewickelt. Ich guckte recht sparsam, ahnte aber noch nix böses. Doch dann fischte ich noch ein kleines schwarzes Teil aus der Türdichtung. Und dieses schwarze Teil entpuppte sich bei näherem Hinsehen als etwas gehäkeltes. Mit Glitzerfaden.
Mir schwante übles.
Ich wurschtelte die verwickelten Tücher auseinander – und sah die Bescherung:
Mit anderen Worten: Wenn ich mal wieder ganz viel Zeit, Lust und GEDULD habe, wird geribbelt und ein neuer Abschluss gehäkelt.
… toll …
… total toll ….
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(25. Feb. 2018) Wenn ich bedenke, wieviel ich in letzter Zeit um die Ohren hatte, ist das Tuch doch recht schnell fertig geworden: Heute Abend um halb 12 habe ich die letzte Masche gehäkelt. Das Tuch ist fertig!
Wie immer fehlt noch das Waschen und Spannen, dann gibt es Fotos 🙂
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(12. Feb. 2018) Eigentlich hatte ich aus dem Bobbel das Tuch “Manta” stricken wollen. Es gefiel mir von der Form her, halt etwas außergewöhnlich. Als Garn hatte ich mir einen Bobbel von by nj-ka ausgesucht mit Farbverlauf von anthrazit bis schwarz und mit einem Lurex-Faden, das ganze in 4-fädig. Sieht edel aus, zumindest als Bobbel. Es ging auch alles gut, bis ich nach ca. 100 Reihen eine Reihe Lochmuster und dann 5 Reihen glatt rechts gestrickt hatte. Dann wollte ich wieder Lochmuster stricken, um kraus rechts weiterzumachen. Doch dummerweise ging das Lochmuster nicht auf. Geduldiges Nachzählen ergab: Fehler in der Zunahme, wahrscheinlich bei der ersten Lochmusterreihe. Also habe ich eine Rettungsleine eingezogen, die Nadeln gezogen und geribbelt. Doch damit begann der Alptraum: Zum einen bin ich mit der Rettungsleine an einem Ende um eine Reihe verrutscht (war zu beheben), zum anderen kam ich mit den Umschlägen nicht mehr klar. Anders ausgedrückt: Ich habe die Maschen nicht mehr sauber auf die Nadel bekommen. Frustriert ribbelte ich das ganze Stück auf und suchte eine Häkelanleitung für das Garn …
Die Eckdaten dieses Projekts:
Anleitung “Bruinen” von Morben Design
Bobbel von by nj-ka, anthrazit bis schwarz mit Lurex, 4-fädig, 1000m
Nadelstärke 3,0
Wahrscheinlich hast du sogar noch Glück gehabt, dass es nur so eine kleine Ecke erwischt hat und nicht das halbe Tuch jetzt außen um die Trommel gewickelt ist … 😉
Ja, ich schätze, da hast Du recht. Ärgerlich ist es trotzdem
Das auf jeden Fall. Das ist bei jeder Stickerei auch meine absolute Horrorvorstellung …